Dienstag, 15. Dezember 2015

Prima Presselandschaft Oktober bis Dezember 2015

Ist schon schön, wenn sich Veröffentlichungen und Buchverkäufe vor Weihnachten überschlagen... gewürzt wird das aber noch durch eine sich überschlagende Presse. Hier die Ausbeute der letzten zwei Monate von sachlicher Berichterstattung hinzu faustdicker Lobhudelei. Wie auch immer, das gefällt uns schon ganz gut:

Eine fette Sensation geradezu ist ein dreiseitiger reich bebildeter Artikel in der jüngsten Ausgabe des Comicmagazin ALFONZ mit dem Titel:
"Der Jaja Verlag: Mit Idealismus zu Ruhm und Ehre", geschrieben von Kristina Auer.
Das ALFONZ stellt in seiner neuen Rubrik "Porträts von unabhängigen und angesagten Verlagen" ebendiese vor und schreibt hier umfangreich über Jaja und die unerschrockene Verlegerin. Wow!
Das ALFONZ kann man hier bestellen: http://www.reddition.de/index.php/alfonz1601
und/oder die 3 Jaja-Seiten hier durchlesen: http://issuu.com/jajaverlag/docs/38_40_alfonz_2016_01_jaja_verlag_
"Das Bento Lunch Buch" erschien Ende Oktober und eine zweite Auflage muss sofort im neuen Jahr gedruckt werden, so schnell wurde uns das feine Buch aus den Händen gerissen. Rezensient Volker M. schrieb sehr lobend darüber, hier ein paar Sätze aus seiner umfangreichen Rezension: "Die Aufmachung des Buches ist ausgesprochen liebevoll, mit vielen, vielen appetitlichen Beispielfotos, Anregungen und übersichtlichen Rezepten. Auch das Seitenlayout ist sehr gelungen und nutzt visuelle Elemente, damit man sich leicht zurechtfindet."
GANZ LESEN HIER

Bei animey erschien auch eine wohlwollende Rezension, ich zitiere: "Kaum traue ich mich, ihn aufzublättern, meinen bibliophilen »Schatzzzz«, und doch: Das Buch wirkt robust gestaltet, als sei es genau dafür geschaffen, ein paar Sojasaucenspritzer abzukönnen." HIER

Über das BENTO LUNCH BUCH freuten sich so einige Foodblogger, z.B.
leckerbox
Sarinas Welt 
oe magazin (engl.)
Eine Bloggerin (Ich lebe jetzt) verirrte sich nahezu zufällig zur Book Release vom Bento Lunch Buch und berichtete darüber ganz angetan, auch über das Buch schrieb sie sehr lobend: "Es liegt nicht nur wunderbar in der Hand, die Zeichnungen und Rezepte sind optisch eine Augenweide." 

echo online aus Darmstadt rezensierte einen Schwung Comics, darunter DA WIRD SICH NIE WAS ÄNDERN von Ulla Loge. Ein kleiner Auszug daraus:
"Loge, deren Storyaufbau man ansieht, dass sie ein Drehbuchstudium absolviert hat, legt hier einen herzerfrischend unbekümmerten, authentischen Comic vor. Es sind Augenblicksituationen, die sie gekonnt in Szene setzt – und das mit voller Wucht und viel Gefühl. Die Zeichnungen sind nicht perfekt, eher ein bisschen ruppig, aber immer voller Leben."
Kompletter Artikel HIER.

Auch über den Wendecomic schrieb Lars von Törne, Comicredakteur beim Tagesspiegel Berlin. Er kürte die Protagonisten und die Autorin zu den Comichelden der Woche. (15.12.2015)

Und auch im Tagesspiegel, also in der online Version wurde wieder die besten deutschsprachigen Comics gesucht, nominiert und von einer hochkarätigen Jury ausgewählt. Barbara Yelin (Comicautorin, z.B. von "Irmina") stellte THE BALLAD OF THE BAREFOOT BANDIT von Alexandra Rügler in die Reihe ihrer 5 Nominierungen.
Und schrieb dazu: "Der schmale Band von Alexandra Rügler war eine Bachelorarbeit, erstellt in der Klasse von Atak. Hier zeigt sich, weshalb der Jaja-Verlag (u.a.) so wichtig ist, denn er macht möglich, auch solche Debüts noch unbekannter Zeichner_innen zu entdecken. Die lakonisch erzählte Handlung basiert auf einer wahren Story: Ein barfüßiger jugendlicher Möchtegern-Gangster bringt sich selbst das Fliegen bei und legt eine spektakuläre zweijährige Flucht hin. Gute Entscheidung, dass er weder zum Helden noch zum Opfer stilisiert wird. Schön und großformatig gezeichnet, nur in blau und rot gedruckt, gelingt es der Autorin, zeichnerische Experimentierlust fast durchgehend mit einer schlüssigen Erzählung zu verschränken, was gar nicht so leicht ist. Ich bin schon sehr gespannt, was von ihr weiteres zu sehen und lesen sein wird."

Im November rezensierte Christian Muschweck auf comicgate Jana Kreisls Comic TON UND SCHERBEN und schreibt unter anderem: "Demonstrativ schlicht gestaltet, aber ästhetisch sehr ansprechend und hochwertig verarbeitet, reiht sich das Heft nahtlos ein in eine ganze Serie von Veröffentlichungen, die man durchaus als Gegenentwurf zum „Höher, Schneller, Weiter“ der modernen Gesellschaft sehen darf."
GANZER ARTIKEL HIER

Und im missy Magazin gab es eine kleine Rezension zu TON UND SCHERBEN von Jana Kreisl:

Auch DER AUSFLUG wurde beim comicgate lobend beschrieben.
"Der Plot von Der Ausflug ist völlig minimalistisch, doch ist in diesem Comic weniger wichtig, was passiert, als vielmehr, wie es erzählt wird."
GANZ LESEN HIER

Im November präsentierte auch page online ihre Version der besten Comics des Jahres und dabei sind zwei Comics aus dem Jaja-Haus: THE BALLAD OF THE BAREFOOT BANDIT von Alexandra Rügler und DER AUSFLUG von bachwald werden ernannt, beste Comics des Jahres zu sein. HIER

Nachdem "Die sieben Hunde und Koyo" Ende November erschienen waren, traf sich


Am 3. Advent gab es beim rbb inforadio Auszüge meines Gesprächs mit Vanessa Löwel zu hören. Nachzuhören in der mediathek ab ca. 4:19 !
HIER

Und dann noch die Eroberung des Kinderzimmerkalender-Markts!
Immer wieder wurden die TURNENDEN TIERE 2016 von Lihie Jacob in Buchhandlungen an präsenten Wänden aufgehängt, im Radio (rbb) gab es eine Empfehlung und ein Mini-Interview mit Lihie Jacob. bücher magazin empfahl die Jaja-Kalender an und zuletzt wird er in der Weihnachtseinkauftipps des tip Berlins gezeigt. Hier wird Jaja übrigens als der bunteste und lustigste Verlag Berlins vorgestellt, haha!


Irgendwas habe ich bestimmt vergessen! Gebt mir gern Bescheid, dann kann ich das ja vervollständigen!
Ahja, hier noch ein Nachtrag:
Es gab zwei Buchbesprechungen durch den ekz Bibliotheksservice:

DA WID SICH NIE WAS ÄNDERN
von Ulla Loge
"Es beginnt mit der alljährlichen Großkundgebung zum 1. Mai: Die Fotos der 17-jährigen
Karla sind ihrer Schuldirektorin zu kritisch; einzig die Intervention ihres Vaters, eines
linientreuen SED-Redenschreibers, verhindert Schlimmeres. Wie Karla lassen sich auch die
Fabrikarbeiter Hedwig und Rudolf von der aufkeimenden Wechselstimmung anstecken und
träumen bald von ihrer Flucht. Zur gleichen Zeit planen die Dissidenten Gudrun und Arno
erste Protestaktionen gegen das Regime - jedoch betreibt Arno als Stasi-Spitzel ein
doppeltes Spiel. Diese in vielen kurzen Kapiteln erzählte Graphic Novel bietet inhaltlich zwar
wenig Neues über die '89er-Wendestimmung und die schicksalhaften Verstrickungen
Einzelner, überzeugt jedoch mit seiner stilistischen Vielfalt und Leichtigkeit, mit der die
Hoffnungen und Ängste während der letzten DDR-Monate zur Sprache kommen. Loges
einfachen Schwarz-Weiß-Tableaus gelingt es, die verschiedenen Handlungsfäden geschickt
zu verbinden. Dieses Erstlingswerk der in Berlin lebenden Comic-Künstlerin Ulla Loge (geb.
1979) passt in jeden Graphic-Novel-Bestand und in jede Schulbibliothek."

David Cappel (ekz bibliotheksservice)

und über
TON UND SCHERBEN
von Jana Kreisl
"Irma verliebt sich in Hans, die beiden haben Spaß und feiern gern. Bald kommt das 1. Kind
und Hans trinkt immer mehr. Irgendwann verliert er das 1. Mal die Kontrolle, dann immer
öfter. Irma braucht Hilfe, will aber Hans nicht verlassen, "Er hat den Kindern nie etwas
getan." Bis sie sich schließlich mit ihrem Kind im Garten verstecken muss, damit Hans sie
nicht verprügelt. "Ein Alkoholiker muss erst ganz unten ankommen, bevor er sich helfen
lässt", so hat man ihr gesagt. Schließlich verlässt sie ihn, wird aber noch oft von seiner
neuen Freundin um Rat gefragt. Als die sich dann irgendwann umbringt, ist er wohl ganz
unten angekommen. Der 20-Seiten-Comic in Schulheft-Optik enthält die Erinnerungen einer
Frau aus dem OLGA-Senioren-Wohnprojekt, die Jana Kreisl mit kräftigem Buntstiftstrich und
Bleistiftschrift in Szene gesetzt hat. Eine gut erzählte Geschichte, aber aufgrund des
Formates und des Einbandes maximal für Sonderbestände wie Themenboxen o.Ä. zu
empfehlen, auch für Schulbibliotheken."

Katrin Eberl (ekz bibliotheksservice)

und im aktuelle tipBERLIN wird noch LULU und TAPETENTIGER von Rachel Schmitt vorgestellt:


Und in der Süddeutschen Zeitung erschien in der Literaturbeilage als Teaser für den Markt der unabhängigen Verlag auch ein kleines Bildchen mit einem Detail aus LULU UND TAPETENTIGER:


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